Die Bearbeitung des Themas Nahost-Konflikt stellt Pädagog*innen zuweilen vor große Herausforderungen. Bei vielen Jugendlichen birgt das Thema zudem ein großes Konfliktpotenzial. Ein persönlicher Bezug zum Thema Nahost oder Islam überlagert eine sachliche Auseinandersetzung zum Nahost-Konflikt und manifestiert sich oft in starken Vorbehalten, Vorurteilen oder gar antisemitischen/antiisraelischen Ressentiments.

Der Workshop wird von erfahrenen israelischen und palästinensischen Trainer*innen im Tandem durchgeführt, greift die verschiedenen Positionen auf und setzt sich mit deren Ursachen auseinander. Durch interaktive Methoden, Rollenspiele zu Konfliktszenen und die Einbeziehung der Biographien der Teilnehmer*innen und Trainer*innen werden bisherige Kenntnisse und Erfahrungen der Jugendlichen diskutiert und bearbeitet sowie neue Perspektiven dazugewonnen.

Hauptziele des Workshops sind:

  • Vermittlung von Informationen zur Geschichte und Gegenwart des Nahost-Konflikts
  • Bearbeitung von Vorurteilen und Stereotypen sowie Anregungen zum (Anders-)Denken
  • Aufzeigen von gewaltfreien, friedlichen Alternativen auf israelischer und palästinensischer Seite
  • Förderung der Sozialkompetenz, Kommunikationsfähigkeit und Zusammenarbeit
  • Stärkung der Konfliktfähigkeit und deren Übertragung auf Alltagskonflikte

Zielgruppe: Schüler*innen ab dem 9. Jahrgang bis zur Oberstufe und darüber hinaus/ Multiplikator*innen/Jugendeinrichtungen

Dauer: 2-3 Tage/1 Tag/ nach Absprache

Kontakt

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