Mangelndes Wissen und Vorurteile können zu Feinbilddenken führen, aktuell häufig gegenüber Geflüchteten und/oder Menschen muslimischen Glaubens. Die stark polarisierende Auseinandersetzung mit diesen Feindbildern belastet die Qualität vieler Arbeitsbeziehungen, z. B. zu Kolleg*innen und Eltern. Im Dialog kann es zu Situationen kommen, die es erfordern, klare Grenzen zu setzen und die Werte der Einrichtung (vor-) zu leben. Dabei möchten wir Ihre Handlungssicherheit stärken und Sie befähigen, sich diesen Werte-Konflikten zu stellen und in einen konstruktiven Dialog zu treten. Gemeinsam werden wir herausfinden, wie das gelingen kann.
In praktischen Übungen geht es um die Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung zu und verschiedenen Perspektiven auf das Thema Kultur und Religion.
- Welche Möglichkeiten gibt es, den Dialog mit Menschen, die sich abwertend bis feindlich gegen geflüchtete Menschen und Muslim*innen verhalten, aufrecht zu erhalten?
- Welche Zahlen, Fakten und Argumente helfen uns in diesem Dialog?
- Wie kann es gelingen, die Werte der Einrichtung zu schützen und zugleich zwischen unterschiedlichen Positionen Verständnis zu fördern, um Vielfalt (vor-)zuleben?