Seit Jahren wächst die Attraktivität islamistischer Organisationen und Milieus. Die Gefährdungslage durch den islamistischen Terrorismus bleibt in Berlin laut Verfassungsschutzbericht unverändert hoch. Mit der großen Gruppe von Sympathisant*innen (gewaltbereiter) islamistischer Gruppierungen bleibt auch die Notwendigkeit der pädagogischen Arbeit mit jungen Menschen bestehen, die extremistische Tendenzen aufweisen und/oder vorurteilsmotivierte Straftaten begehen.
Die Beratungsstelle Berlin bietet umfassende Maßnahmen der spezifischen Prävention, der Intervention und der Deradikalisierung im Bereich des religiös begründeten Extremismus an. Das moblile Beratungs- und Interventionsteam setzt sich für die Radikalisierungsvermeidung bzw. Deradikalisierung junger Menschen ein. Seine Aufgabe ist es, gefährdete junge Menschen im Umfeld des extremistischen Islamismus schnell vor Ort anzusprechen und Ausstiegsprozesse aus einem bereits stattgefundenen Radikalisierungsprozess zu initiieren.