Eltern, Angehörige, Freund*innen und Lehrende sind oft die ersten, denen die Radikalisierung eines jungen Menschen auffällt und gleichzeitig die letzten, zu denen dieser trotz zunehmender Isolierung Kontakt hält. Um sie in einer solch schwierigen Situation bestmöglich zu unterstützen und so gemeinsam der Radikalisierung des nahestehenden Menschen entgegenwirken zu können, steht für sie ein professionelles Beratungsangebot bereit.
Das soziale Umfeld der Betroffenen bemerkt in aller Regel am schnellsten, wenn ihr Kind, Schüler*in, Freund*in oder Angehörige*r plötzlich die religiöse Haltung oder die gesamte Weltanschauung ändert, sich zunehmend vom bisherigen Umfeld, der Vergangenheit ab- und einem radikalen Spektrum zuwendet und sich vermehrt von Ideologien leiten lässt, die mit den Grundsätzen eines freiheitlichen, demokratischen Rechtsstaats nicht in Einklang zu bringen sind.