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Damit das Denken die Richtung ändern kann.

Wegsperren, abschieben, elektronische Fußfesseln – die Politik hat ja viele Vorschläge, wie man die Sicherheit erhöhen und den Terror in den Griff kriegen kann. Das kann man ja machen, nur was ändert das dran, dass da draußen Menschen rumlaufen, die mit dem Staat nicht einverstanden sind, die sich von der Gesellschaft abgelehnt fühlen, die einen Hass auf das System schieben? Daran müsste man arbeiten, denke ich jedes Mal, wenn mal wieder die Panikmache hochkocht, und zwar gleichgültig, ob da mal wieder vor der nächsten Welle von Syrien-Rückkehrer*innen gewarnt wird oder vor der Strahlkraft des neuen Rechtspopulismus. Das sind beides keine Phänomene, die man einfach so wegsperren kann…

Portrait von Thomas Mücke - ein Mann mit Glatze von vorn fotografiert
© Violence Prevention Network/Klages

Mit solchen Leuten muss man doch arbeiten, damit sich bei denen im Kopf was ändert, aber wer kann das schon leisten? – Und dann schalte ich gestern den Fernseher ein und da berichtet dieser Pädagoge von seiner Arbeit mit jungen Menschen und den Bedürfnissen, die dahinterstecken, wenn sich einer radikalisiert. Dass da eigentlich ein Bedürfnis nach Geborgenheit, Gemeinschaft und Identität dahintersteckt, dass durch so eine Ideologie natürlich erstmal bedient wird: „Man hat das Gefühl, unter Gleichen zu sein, und das gibt erstmal einen gewissen Halt“, hat der Pädagoge gesagt. Und dann kam natürlich die entscheidende Frage der Moderatorin, wie man dem entgegensteuert, wie man überhaupt an die rankommt. Was er dazu zu sagen hatte, hat mich überzeugt. Dass es nämlich nicht darum geht, ihnen nachzuweisen, dass sie im Unrecht sind. Dass es überhaupt nicht darum geht, Recht zu behalten. Sondern sie von dieser Autoritätshörigkeit weg- und zum Nachdenken hinzubringen. Und das nachhaltig und so, dass sie hinterher nicht mehr anfällig für so eine Manipulation sind.

In einer Welt, die zunehmend geprägt ist von Extremismus und Terror, braucht es Menschen, die Austausch und Verständigung unter denen befördern, die dafür (noch) zugänglich sind – die intervenieren, wo Anzeichen sichtbar werden. Es gibt diese Menschen. Sie verdienen Unterstützung. Es gibt Violence Prevention Network.

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