Der Schwerpunkt wird auf praxisrelevante pädagogische Denk- und Verhaltensweisen gelegt. Ausgangspunkte sind vor allem die Erfahrungen der Teilnehmer*innen in ihren Berufsfeldern. Die unmittelbare Begegnung mit den jungen Menschen ist zwar alltäglich, aber nicht der bewusste Dialog oder die gewollte Kommunikation. Hierzu sollen neue Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Mit den Fortbildungen wird ein weiter entwickeltes Verständnis für die eigene Berufsrolle angestrebt, das einen Dialog mit Jugendlichen, die extremistische Denkmuster aufzeigen, ermöglicht.
Darüber hinaus bieten wir Fortbildungen für Multiplikator*innen im Strafvollzug und in der Bewährungshilfe an, die mit bereits straffällig gewordenen jungen Menschen, die sich in Radikalisierungsprozessen befinden, arbeiten. Diese finden in Justizvollzugs- und Jugendstrafanstalten, Dienststellen des ambulanten Justizsozialdiensts und weiteren Anlaufstellen im gesamten Bundesgebiet statt. Die modulartig aufgebauten Fortbildungen dienen der Stärkung der Verhaltenssicherheit und der Kompetenzerweiterung im Umgang mit vorurteilsgeleiteten/ideologisierten Menschen. Themenschwerpunkte sind: Vorurteile und Feindbilder, Radikalisierungsverläufe junger Inhaftierter, Umgang mit radikalisierten Inhaftierten, Moderner Rechtsextremismus.
Die genauen Fortbildungsangebote für Ihr Bundesland entnehmen Sie bitte den Links zu den jeweiligen Beratungsstellen vor Ort.