Um dieses Ziel zu erreichen, beraten wir zum einen Betroffene, ihre Angehörigen sowie ihr soziales Umfeld. Zum anderen richten sich unsere Angebote an Fachkräfte der Distanzierungsarbeit, an die Gesundheits- und Heilberufe sowie an Fachkräfte aus angrenzenden Gebieten (zum Beispiel aus den Sozialen Diensten der Justiz, der Straffälligen- sowie der Jugendhilfe). Der gesamte Fachbereich arbeitet mit einem kultur- und religionssensiblen Ansatz.
Wir sehen uns als Brücke zwischen der Distanzierungsarbeit und den Gesundheits- und Heilberufen. Unsere Angebote gliedern sich daher in vier Arbeitsbereiche:
(Psycho-)therapeutische Beratung für Betroffene und Angehörige
(Mutmaßlich) radikalisierte Personen, die bereits von einer Beratungsstelle betreut werden, sowie ihre Angehörigen können übergangsweise durch unser Team (psycho-)therapeutisch beraten werden. Zudem unterstützen und begleiten wir sie bei der Vermittlung in das psychotherapeutische und/oder psychiatrische Versorgungssystem.
Beratung für Fachkräfte
Mit verschiedenen Formaten, wie kollegialen Fallberatungen oder fallbegleitenden Angeboten, unterstützen wir Fachkräfte in ihrer praktischen Arbeit. Die Inhalte reichen von thematischen Fragen über Falleinschätzungen bis zum Umgang mit herausfordernden Situationen.
Wissen
Durch Fortbildungen, Workshops und wissenschaftliche Arbeit sensibilisieren wir Fachkräfte für die Wechselwirkungen zwischen psychischer Gesundheit und Radikalisierungs- sowie Distanzierungsprozessen. Indem wir vorhandenes Wissen stärken und erweitern, tragen wir zu einer erhöhten Handlungssicherheit bei.
Netzwerkarbeit
Durch gezielte Netzwerkaktivitäten stärken wir unsere Rolle als Brücke zwischen der Distanzierungsarbeit und den Gesundheits- und Heilberufen. Darüber hinaus fördern wir die Vernetzung zwischen Fachkräften und tragen zu einer ganzheitlichen Fallarbeit bei.