In einer Gesellschaft, in der Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder Religionszugehörigkeit Angriffen ausgesetzt sind und die Deutungshoheit darüber, wer dazugehört und wer nicht, immer massiver in der Öffentlichkeit ausgetragen wird, in der Halbwissen, religiöser Analphabetismus und Vorurteile deutsche Schulen beherrschen und Mitarbeiter*innen in Behörden und ehrenamtlichen Institutionen überfordert sind, braucht es Angebote, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt befördern, statt die weitere Spaltung voranzutreiben.
Wirkungsvolle Präventionsangebote ermöglichen neue Sichtweisen, regen zur Auseinandersetzung an und erzeugen die Bereitschaft, sich als Teil einer Gesellschaft zu verstehen, die konkurrierende Sichtweisen, Lebens- und Glaubensmodelle gleichberechtigt gelten lässt.