The numbers might not be huge, but they are going up.
An episode of the BBC podcast „What in the World“.
The numbers might not be huge, but they are going up.
An episode of the BBC podcast „What in the World“.
Nach Anschlägen oder vereitelten Umsturzversuchen wird oft gefragt, wie und weshalb sich Menschen radikalisieren. Doch wie kann man Radikalisierten helfen, diesen Pfad wieder zu verlassen? Peter Anhalt arbeitet als Projektleiter für das gemeinnützige Unternehmen Violence Prevention Network (VPN). Er hat mit Menschen zu tun, die radikalisiert sind und daran arbeiten wollen, ihre Einstellungen und ihre Lebensweise grundlegend zu verändern.
Seit drei Jahren wird am 11. März mit einem Gedenktag an Opfer von Terror erinnert. Was sich bei der Versorgung von Terror-Opfern verbessert hat, und wo die Fallstricke der Terrorismus-Prävention liegen, erklärt Forscher Vincenz Leuschner.
Von Julian von Bülow
Salafistische Influencer und Influencerinnen beantworten auf Tiktok Alltagsfragen. Mit ihren religiösen Ratschlägen, verpackt in einfache Botschaften und kurze Inhalte, erreichen Prediger wie Abul Baraa und El Azzazi Millionen.
Das Bundesfamilienministerium hat eine Anlaufstelle für Betroffene von Verschwörungserzählungen, Lügen und Desinformation eingerichtet. Die neue Stelle „Beratungskompass Verschwörungsdenken“ soll ab diesem Donnerstag all denen Rat anbieten, die deswegen Unterstützung suchen, wie das Ministerium in Berlin mitteilte. Beteiligt an dem Projekt im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ ist demnach auch das Bundesinnenministerium.
Das Bundesfamilienministerium hat eine Anlaufstelle für Betroffene von Verschwörungsmythen, Lügen und Desinformation eingerichtet.
Nach den Anschlägen von München und Villach untersuchen die Behörden die Internetaccounts der Täter. Es gibt Hinweise auf islamistische Motive. Extremisten radikalisieren sich längst im Netz und entwickeln aus Versatzstücken ihre eigene Ideologie.
Von
Aus Sicht des Extremismus-Experten Thomas Mücke lassen sich Attentätern kaum mehr typische Tatmotive zuordnen. „Den typischen Täter gibt es nicht“, sagte der Geschäftsführer von Violence Prevention Network, Thomas Mücke, dem Evangelischen Pressedienst (epd) auch mit Blick auf den Anschlag auf eine ver.di-Demonstration in München.
Susanne Schröder im Gespräch mit Thomas Mücke für den Evangelischen Pressedienst
Für immer mehr Jugendliche wird rechtes Gedankengut normal, viele wählen die AfD. Warum tun sie das? Und was sagen Pädagog*innen dazu?
Von Franziska Schindler
Die Serie von Terror- und Amoktaten reißt nicht ab. Auch Fachleute suchen nach Antworten. Der Extremismusexperte Thomas Mücke sagt: Mit der gesellschaftlichen Wirkung konnten die Täter ein Machtbedürfnis stillen.
Alexander Haneke im Gespräch mit Thomas Mücke
Wenn Maria Torres über ihren Sohn spricht, herrscht Stille im Raum. Sie erzählt die Geschichte von Adrian Torres, der sich 2017 der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) anschließen wollte – und unter bisher ungeklärten Umständen gestorben ist. An diesem Dienstagmorgen widmet sich der Unterricht Maria und Adrian Torres sowie dem Islamismus, einer Form des Extremismus.
Von Kristina Geldt
Jugendliche radikalisieren sich in sozialen Netzwerken, in denen der IS mit eigenen Prediger-Szenen gezielt Propaganda verbreitet. Diese teils abgekapselten Netzwerke setzen auf emotionale Inhalte.
Von Joseph Röhmel
In diesem „ganz-konkret“-Video wird die Gefahr der Radikalisierung thematisiert. Dr. Samet Er, Projektleiter bei Violence Prevention Network, spricht über eigene Erfahrungen mit Islamismus, seine Tätigkeit in der Aufklärungsarbeit und über die Methoden der Deradikalisierung. Neben seiner persönlichen Entwicklung werden grundlegende Begriffe wie „Islamismus“ und „Kalifat“ definiert sowie die Rolle Sozialer Medien als mögliche Radikalisierungsplattformen thematisiert.
Samet Er im Gespräch mit Joanna de Alencar Baban
In kurzen Videos beantworten islamistische Influencer auf YouTube, Instagram oder TikTok Alltagsfragen – und geben Tipps, wie man sich als Muslim richtig verhält. Experten fürchten, dass diese Videos zur Radikalisierung beitragen können.
Von Joseph Röhmel
In Hessen gilt laut Innenministerium eine mittlere zweistellige Zahl an Menschen als Gefährder. Einige von ihnen sind hinter Gittern. Im Strafvollzug sollen Programme zur Deradikalisierung wirken.
Quelle: dpa
In Hessens Justizvollzugsanstalten ist derzeit eine niedrige zweistellige Zahl sogenannter Gefährder inhaftiert. Das geht aus der Antwort des hessischen Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Wiesbadener Landtag hervor. Gefährder sind Menschen, denen die Sicherheitsbehörden schwerste politisch motivierte Straftaten bis hin zum Terroranschlag zutrauen.
Quelle: dpa
In Hessen leben derzeit Personen im mittleren zweistelligen Bereich, die die Sicherheitsbehörden als politisch motivierte Gefährder einstufen. Das hat das Innenministerium der FR auf Anfrage bestätigt. Demnach ist der Großteil der Leute rechtsextrem oder dem religiösen Extremismus zuzuordnen. Fast alle sind männlich.
Von Gregor Haschnik
Die Sicherheitsbehörden in Deutschland haben seit 2004 24 Anschläge vereitelt, aber Deradikalisierung bleibt entscheidend. Organisationen wie das VPN warnen vor Internet-Radikalisierung bei Jugendlichen und betonen die Notwendigkeit stabiler Finanzierung.
Die Anschläge in Magdeburg und New Orleans verdeutlichen die große Gefahr für westliche Gesellschaften durch Extremisten. Im Kampf gegen diese Bedrohung gibt es auch Erfolge, die Mut machen.
Von Alexei Makartsev
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