Externe Evaluation und Umfeldanalyse – Beratungsstelle Sachsen
Die Beratungsstelle Sachsen wird seit 2017 aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und aus Mitteln des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanziert und bietet Maßnahmen zur Früherkennung, Vermeidung und Umkehr von Radikalisierungsprozessen. Dabei werden Jugendliche und junge Menschen durch spezifische Präventionstrainings in ihrer Resilienz gegen Anwerbungsversuche extremistischer Akteur*innen gestärkt und dort, wo eine Radikalisierung sich abzeichnet oder bereits begonnen hat, Interventionsmaßnahmen umgesetzt und Distanzierungsprozesse eingeleitet. Weitere Informationen zur Arbeit der Beratungsstelle Sachsen finden Sie hier. Angesichts der sich dynamisch verändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen insbesondere nach der Covid-19-Pandemie bestehen neue Herausforderungen und Bedarfe, die eine Erweiterung und Anpassung des Projekts in den letzten Jahren erforderlich gemacht haben und die nun durch eine unabhängige externe Analyse geprüft und spezifiziert werden sollen.
Die Beratungsstelle Sachsen verfolgt einen holistischen Ansatz der Extremismusprävention, der verschiedene Interventionsformate umfasst: Distanzierungs- und Fallberatung, Fachkräftequalifizierung, Coachings, zielgruppenspezifische politische Bildung sowie Anti-Gewalt- und Kompetenz-Trainings®. Dieser Ansatz entfaltet Wirkung in einem komplexen, von multiplen Krisen geprägten Umfeld. Um die Arbeit strategisch weiterzuentwickeln, benötigt die Beratungsstelle Sachsen eine fundierte externe Ex-Ante-Analyse kombiniert mit der Evaluation ausgewählter Maßnahmen.
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