Von Luise Sammann
Von Luise Sammann
Sie leben wieder unter uns: Rund 380 Ex-Angehörige des IS und anderer islamistischer Gruppen sind laut Innenministerium nach Deutschland zurückgekehrt. Einige sind in Haft, die Kinder oft in Obhut des Jugendamts. Wie gelingt die Resozialisierung?
Von Joseph Röhmel und Carola Brand
Was tun gegen „Querdenken“ und Rechtsextreme? Bei der „Digitalen Demokratiekonferenz“ in Frankfurt geht es um gesellschaftliche Radikalisierung in Zeiten von Corona.
Von Hanning Voigts
Zum Beitrag (leider nicht mehr verfügbar)
Zur Verurteilung der IS-Rückkehrerin Kim A., die vor sieben Jahren mit ihrem Mann nach Syrien gegangen ist und heute verurteilt wurde. Thomas Mücke im Interview.
Im Prozess gegen Jennifer W. ging es um mehr als den Mord an einer Fünfjährigen, sagt Thomas Mücke. Es ging um Völkermord.
Von Marilena Piesker
Erst vor einigen Wochen hat die Bundesregierung acht mutmaßliche deutsche IS-Anhängerinnen und ihre 23 Kinder aus Syrien nach Deutschland geholt. Was diese Rückkehrerinnen erwartet und wie ihr Leben in Deutschland aussehen kann, erklärt Thomas Mücke von der Extremismus-Präventionsinitiative „Violence Prevention Network”. Seit rund 30 Jahren kümmert sich der Pädagoge darum, Extremisten und Extremistinnen zu deradikalisieren.
Constanze Kainz und Gloria Stenzel im Gespräch mit Thomas Mücke
Vor mehr als vier Jahren hat sich das Präventionsnetzwerk Radikalisierung in Würzburg gegründet. Das Ziel: Radikalisierung bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen bekämpfen. Inzwischen gibt es erste Erfolge, aber auch neue Herausforderungen.
Von Pirmin Breninek
Wenn sich Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder radikalisieren, wissen wir oft nicht, was zu tun ist. Das neu eingerichtete Beratungstelefon soll uns helfen, die richtigen Worte zu finden.
Von Gerda Rathgeber
Um die Atmosphäre und das Zusammenleben an Schulen nachhaltig und vor allem gemeinsam zu verbessern, gibt es das Programm „proRespekt“. An 22 Schulen in sieben Bezirken sind Coaches bisher aktiv.
Von
Das Projekt proRespekt soll Gewalt unter Schüler*innen verhindern und das Zusammenleben verbessern. Botschafter Yigit Muk kann auf eigene Erfahrungen bauen.
Von Madlen Haarbach
Mehr als hundert Terroristen mit deutschem Pass werden erwartet. Die Behörden sorgen sich vor allem um die Einzeltäter.
Von Andreas Kopietz
Die Corona-Pandemie hat eine zusätzliche Dynamik in Radikalisierungsprozesse gebracht: Rechtsextremistisch ausgelegte Verschwörungsideologien vermischen sich mit vermeintlich bürgerlichen Positionen. Deshalb hat die Stadt Augsburg ein kostenloses und anonymes Beratungstelefon eingerichtet, das von Fachkundigen der gemeinnützigen GmbH „Violence Prevention Network“ betreut wird.
Seit vier Jahren ist die Terrororganisation Islamischer Staat militärisch besiegt. Aber die Rückkehr der deutschen IS-Kämpfer erfolgt immer noch unkoordiniert und ohne erkennbare Strategie.
Von Clemens Hoffmann
Rund 135 Menschen aus Berlin sind in Kriegsgebiete der Terrormiliz Islamischer Staat ausgereist, fast die Hälfte ist wieder zurück. Innensenator Geisel warnt davor, sie aus dem Blick zu verlieren.
Quelle: dpa
Die Deradikalisierung ehemaliger IS-Kämpfer und ihrer Angehörigen kostet Zeit und Geld. Ein Programm soll nun beendet werden.
Von Frank Jansen
Berlins Innensenator Andreas Geisel (SPD) hält es für notwendig, Rückkehrer aus Kriegsgebieten der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) über einen langen Zeitraum im Blick zu behalten. „Wenn Sie mich nach einer Jahreszahl fragen, würde ich sagen 10, 15 Jahre. Auf solche Zeiträume müssen wir uns einstellen“, sagte Geisel am Dienstag bei einer Zwischenbilanz zu dem im Sommer 2019 gestarteten Modellprojekt Berliner Rückkehrkoordination (RKK).
Quelle: dpa
Die Organisation der Rückkehr von deutschen Staatsbürgern, die in Kriegsgebiete der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ausgereist waren, ist in Berlin eine ressortübergreifende Aufgabe. Seit 2019 gibt es dafür das Modellprojekt Rückkehrkoordination.
Quelle: dpa
„Es gibt Kinder, die gar nicht traumatisiert sind, aber auch solche, die sehr viel Schlimmes erlebt haben“, sagt Thomas Mücke, Geschäftsführer von „Violence Prevention Network“ (VPN), dem offiziellen hessischen Partner zur Re-Integration von IS-Rückkehrern. Deutschlandweit weiß er mit am meisten über die Probleme von Kindern, die unter der Herrschaft des Islamischen Staates (IS) groß wurden.
Von Sarah Bernhard
Extremistisch motivierte Taten zeigen immer wieder: Wir brauchen mehr Wissen über den Ursprung der Gewalt. Wie man Radikalisierung früh erkennt und was die Präventionsarbeit mit Jugendlichen verbessern soll.
Von Johannes Lenz
Mein Sohn googelt NSU oder Dschihad. Wer kann das einschätzen? Violence Prevention Network hilft weiter. Thomas Mücke erklärt, wie Extremismus entsteht und wie es sich anfühlt, nachts im Park von Skinheads umringt zu sein.
Von Johannes Lenz
Die Zahl von Einzeltätern mit psychischen Störungen nimmt zu. Sind Sicherheitsbehörden, psychiatrische Einrichtungen und Deradikalisierungsstellen darauf vorbereitet?
Von Sascha Lübbe
Nach Ansicht des Islamwissenschaftlers und Extremismus-Experten Hakan Celik hat sich die Islamisten-Szene in Deutschland nicht beruhigt in der Corona-Zeit.
Islamistisches Attentat oder Wahntat? Der Fall Würzburg zeigt einen neuen Tätertyp, auf den sich Zivilgesellschaft und Behörden eingestellt haben.
Von Konrad Litschko
Islamisten in Deutschland haben seit Beginn der Pandemie großen Zulauf. Islamwissenschaftler Hakan Çelik über das Attentat in Würzburg, Corona als Strafe Gottes – und warum Ideologien wie Lego funktionieren.
Hakan Çelik im Gespräch mit Gökalp Babayiğit und Ronen Steinke
Der Würzburger Messer-Angreifer war drogenabhängig, hatte Wahnvorstellungen und musste Medikamente nehmen. Hilfe durch Sozialpädagogen hat der Mann nicht angenommen.
Von Andreas Jungbauer und Manuela Göbel
Erst Würzburg, nun Erfurt. Was die Messerattacken eint: Beide Angreifer waren mehrfach wegen Gewaltdelikten aufgefallen. Hätten die Vorfälle verhindert werden können? Fragen an Thomas Mücke.
Während der Corona-Pandemie sind viele Menschen auf die Seite der Impf-Skeptiker und Verschwörungstheoretiker gewechselt. Besonders bitter für junge Menschen, wenn es Vater und Mutter betrifft.
von Christian Unger
La radicalización de soldados y policías preocupa al Gobierno alemán, que en solo tres años ha detectado 1.400 casos entre sus fuerzas de seguridad.
Von Elena G. Sevillano
Es ist naheliegend, dass in der Stadt mit den meisten Religionsgemeinschaften in Europa, in Berlin, professionelle Hilfsangebote für Ausstiegswillige aus radikalen religiösen Splittergruppen etabliert werden. Dazu ist eine bessere Vernetzung zwischen der Betroffenenarbeit mit religiös Radikalisierten und dem Gesundheitswesen schon lange überfällig.
Von Dr. Michael Utsch
Die Corona-Pandemie hat die Prävention von islamistisch begründeten Extremismus nach Einschätzung von Fachleuten erheblich erschwert.
Experten der Islamismusprävention haben vor einer wachsenden Gefahr von Terroranschlägen gewarnt. Grund seien die Lockerungen der Pandemiemaßnahmen und die Zunahme von sozialen Kontakten in der Öffentlichkeit, sagte Thomas Mücke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft religiös begründeter Extremismus und Mitbegründer von „Violence Prevention Network“ am Mittwoch in Berlin.
Quelle: epd
Thomas Mücke ist Extremismus-Experte. Er will Menschen von ihrer Ideologie lösen. Nicht immer gelingt es ihm, wie im Fall des radikalen Mörders Abdullah, der nach der tödlichen Messerattacke in Dresden eine lebenslange Haftstrafe erhielt. Im Interview mit FOCUS Online verrät er unter anderem, ob man vorher etwas hätte anders machen können.
Thomas Mücke im Gespräch mit Martina Bay
Ein 21-jähriger Syrer stach im Oktober ein homosexuelles Paar aus NRW in Dresden nieder. Offenbar aus Schwulenhass. Das Oberlandesgericht sprach ihn jetzt schuldig, wegen Mordes. Er war 2015 als Geflüchteter gekommen, hatte sich dann radikalisiert.
Stark aufgestellt ist Augsburg, was die Bekämpfung extremer Tendenzen in der Gesellschaft betrifft. Das Inneresministerium kürte die Stadt zur „Modellstadt für Deradikalisierung“. Neben Berlin, Bamberg, Heidelberg, Essen und Wolfsburg ist Augsburg eine von sechs Städten, die vom Bund zu „Modellkommunen Dekriminalisierung“ auserkoren wurden.
Von Silvia Kämpf
Zum Artikel (nach kostenloser Anmeldung)
Das Projekt will gefährdete junge Menschen darin unterstützen, rechtsradikalen und verschwörungstheoretischen verfassungsfeindlichen Ideologien zu widerstehen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Extremismusprävention auf kommunaler Ebene.
Mitten in Dresden greift ein Attentäter im Oktober 2020 ein schwules Paar mit einem Messer an. Der 55-jährige Thomas L. stirbt, sein Lebenspartner überlebt schwer verletzt. Der Generalbundesanwalt wirft Abdullah H. Mord, versuchten Mord und schwere Körperverletzung vor. Der 21-jährige mutmaßliche Täter stand als islamistischer Gefährder bereits unter Beobachtung der sächsischen Behörden. Er soll die beiden Opfer als schwules Paar wahrgenommen und sie „als Repräsentanten einer von ihm als ‚ungläubig‘ abgelehnten freiheitlichen Gesellschaft auslöschen“ haben wollen, so die Bundesanwaltschaft.
Von Michael Haselrieder
TikTok has created a safety council to advise the social media platform on content moderation policies and practices in Europe.
Neun Expertinnen und Experten beraten Tiktok, wie es ein sicherer Ort für Teenager werden kann. Das hat die Plattform auch nötig.
Von Simon Hurtz
Der CDU-Politiker Walter Lübcke wird auf der Terrasse seines Wohnhauses erschossen. Der Rechtsextremist Stefan E. gesteht die Tat. Zusammen mit einem Komplizen soll er sie über Jahre geplant haben. Das Motiv: Der Kasseler Regierungspräsident hatte sich für die Aufnahme von Flüchtlingen eingesetzt. Schnell wird deutlich, der Fall weist juristisch wie politisch über die Tat hinaus.
Kann man Rechtsradikale und Islamisten von ihrer Ideologie lösen? Kaum jemand versucht das so beharrlich wie der Sozialpädagoge Thomas Mücke. Unterwegs mit einem, der nicht scheitern darf.
Von Jana Simon