Pädagogische Mitarbeit (m/w/d) „Intervention, Beratung und Fortbildung im Phänomenbereich Rechtsextremismus“ P071

Für die Unterstützung unseres Fachbereichs Rechtsextremismus bieten wir ab dem 1. April 2025 eine Stelle.

Vergütung analog TVÖD EG 11, 39 Stunden/Woche, (zeitlich befristet mit der Möglichkeit zur Festanstellung, vorbehaltlich der endgültigen Bewilligung), Arbeitsorte: Berlin und Brandenburg, evtl. Sachsen (Büro in Berlin)

Aufgaben:

  • Du führst Beratungen und Trainings mit radikalisierungsgefährdeten und radikalisierten Personen in Einzel- und Gruppensettings durch, unter anderem im Strafvollzug.
  • Du arbeitest in der Distanzierungs- und Ausstiegsbegleitung.
  • Du betreust Klient*innen, auch wenn keine intrinsische Ausstiegsmotivation vorhanden ist.
  • Du entwickelst und führst kreative Fortbildungen und Workshops (offline und online) durch – vor allem für (Fach-)Dienste der Justiz und der Bewährungshilfe. Dabei vermittelst du Wissen über den Rechtsextremismus in seinen verschiedenen Formen, reflektierst mit den Teilnehmenden ihre Berufsrolle und erarbeitest professionelle Handlungsstrategien.
  • Du berätst Angehörige, Unterstützungspersonen und Institutionen.
  • Du pflegst ein Netzwerk mit Kooperationspartnern.
  • Du arbeitest in verschiedenen trägerinternen und trägerübergreifenden Gremien mit.

 

Anforderungen:

  • Du hast einen akademischen Abschluss in den Sozial- oder Geisteswissenschaften, vorzugsweise in (Sozial-)Pädagogik oder Erziehungswissenschaften.
  • Du bringst mindestens drei Jahre Berufserfahrung in der Beratung von Menschen in schwierigen Lebenslagen mit.
  • Idealerweise hast du Fachkenntnisse und Berufserfahrung in Methoden und Ansätzen der Distanzierungs- und Ausstiegsarbeit, Deradikalisierung oder angrenzenden Bereichen, wie Gewaltprävention oder Straffälligenhilfe.
  • Du hast idealerweise bereits mit rechtsextrem radikalisierten Menschen (auch Erwachsenen) gearbeitet und Erfahrung in der Anti-Gewalt-Arbeit.
  • Du verfügst über Berufserfahrung in der Erwachsenenbildung, sowohl offline als auch online.
  • Du hast Fachwissen über aktuelle Entwicklungen und Strömungen im Bereich Rechtsextremismus, Rechtspopulismus und verwandten Phänomenen in Deutschland.
  • Du zeichnest dich durch ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Verlässlichkeit, Authentizität, Empathie, interkultureller Kompetenz und Konfliktfähigkeit aus.
  • Du handelst besonders verantwortungsbewusst in komplexen und schwierigen Situationen.
  • Du kannst das Projekt sicher in Wort und Schrift auf Deutsch und idealerweise auch auf Englisch präsentieren.
  • Du bist teamfähig, gut organisiert, engagiert und flexibel.
  • Du bist bereit, innerhalb der Bundesländer Berlin, Brandenburg und ggf. Sachsen zu reisen.
  • Du besitzt ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis ohne Einträge.
  • Du hast sichere Kenntnisse in Textverarbeitung und Tabellenkalkulation.
  • Idealerweise hast du einen Führerschein der Klasse B.

 

Wir bieten:

  • Du arbeitest in einem multiprofessionellen Team.
  • Du kannst in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld mitwirken.
  • Du profitierst von Fortbildungsmöglichkeiten sowie Supervision.
  • Dich erwartet eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit.
  • Du erhältst ein Diensthandy und -notebook.
  • Du wirst Teil eines internationalen Netzwerks.
  • Du hast 30 Tage Erholungsurlaub bei einer 5-Tage-Woche.

 

Du bist überzeugt? Dann freuen wir uns auf deine schriftliche Bewerbung – inkl. CV und polizeilichem Führungszeugnis (kann nachgereicht werden) – per Email bis zum 15. März 2025 an bewerbung[at]violence-prevention-network.de, mit Nennung der Referenznummer P071 im Betreff. Bitte bewirb dich zeitnah, da wir laufend Vorstellungsgespräche führen.

 

Veröffentlicht am 20. Februar 2025