Psychologe, (Psycho-)Therapeut (m/w/d) „(Psycho-)therapeutische Ansätze in der Deradikalisierungsarbeit“ (P070)

Der Fachbereich Psychotherapie von Violence Prevention Network unterstützt sowohl radikalisierungsgefährdete und radikalisierte Menschen mit psychischen Auffälligkeiten bis Störungen als auch Fachkräfte, die mit ihnen arbeiten. Unsere Angebote umfassen zum einen (psycho-)therapeutische Beratung für Betroffene, ihre Angehörigen und ihr soziales Umfeld. Zum anderen bieten wir professionelle Unterstützung für Fachkräfte der Distanzierungsarbeit, der Gesundheits- und Heilberufe sowie aus angrenzenden Gebieten (etwa aus den Sozialen Diensten der Justiz, der Straffälligen- sowie der Jugendhilfe). Zur Verstärkung unseres Teams im Fachbereich Psychotherapie bieten wir ab dem 1. Juni 2025 eine Stelle in Berlin.

Wir arbeiten kultur- und religionssensibel und verstehen uns als Brücke zwischen der Distanzierungsarbeit und dem Gesundheitswesen. Unsere Projekte fördern die interdisziplinäre Zusammenarbeit beider Bereiche.

Vergütung analog TV-L EG 12; 20-27 Stunden/Woche, zeitlich befristet (mit der Möglichkeit zur Festanstellung), abwechslungsreich, kollegiales Umfeld, flexible Arbeitszeiten, Arbeitsort Berlin: Büro und Mobile Office

Aufgaben:

  • Du begleitest Klient*innen, die psychische Auffälligkeiten bis Störungen zeigen, und unterstützt bei Bedarf den Übergang in die Regelversorgung.
  • Du berätst Angehörige und Fachkräfte zu Fragen der psychischen Gesundheit im Kontext von Radikalisierungs- und Distanzierungsprozessen.
  • Du konzipierst und setzt Fortbildungen sowie Workshops um.
  • Du wirkst an Publikationen mit.
  • Du pflegst und erweiterst unser Netzwerk.

 

Anforderungen:

  • Du hast einen Hochschulabschluss in Psychologie oder einem verwandten Studiengang.
  • Idealerweise verfügst du über eine abgeschlossene oder laufende therapeutische Ausbildung (zum Beispiel in den Bereichen Psychologische Psychotherapie, Traumatherapie, Familientherapie).
  • Du bringst Erfahrung in der professionellen Arbeit mit Menschen in belastenden Lebenslagen sowie in der Beratung von Fachkräften mit.
  • Idealerweise kennst du dich mit Radikalisierungs- und Distanzierungsprozessen sowie aktuellen Phänomenen im Bereich Rechtsextremismus und/oder religiös begründetem Extremismus aus.
  • Du verfügst über ein sehr gutes schriftliches Ausdrucksvermögen und starke Präsentationsfähigkeiten; Erfahrung in der Erwachsenenbildung ist von Vorteil.
  • Du hast die Fähigkeit zur Vernetzung und Netzwerkarbeit mit Gesundheits- und Heilberufen.
  • Du bringst ein hohes Maß an Kommunikationsfähigkeit, Verlässlichkeit, Empathie, interkultureller Kompetenz und Konfliktfähigkeit mit.
  • Du bist teamfähig und engagiert.
  • Idealerweise bist du bereit, gelegentlich kurze Dienstreisen zu machen.
  • Du kannst eigenverantwortlich und selbstorganisiert arbeiten.
  • Idealerweise sprichst du eine oder mehrere der folgenden Sprachen: Arabisch, Kurdisch, Türkisch.

 

Wir bieten:

  • Du arbeitest in einem multiprofessionellen Team.
  • Du hast Gestaltungsmöglichkeiten in einem gesellschaftlich relevanten Themenfeld.
  • Dich erwartet eine verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit.
  • Du kannst deine Arbeitszeit flexibel gestalten.
  • Du hast ein Büro in Berlin und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten.
  • Du profitierst von Weiterbildungsmöglichkeiten.
  • Du erhältst 30 Tage Jahresurlaub (pro Kalenderjahr bei einer 5-Tage-Woche).
  • Du wirst Teil eines internationalen Netzwerks.
  • Ein Diensthandy und -notebook stehen dir zur Verfügung.

 

Du bist überzeugt? Dann freuen wir uns auf deine schriftliche Bewerbung – inkl. CV und polizeilichem Führungszeugnis (kann nachgereicht werden) – per Email bis zum 16. Mai 2025 an bewerbung[at]violence-prevention-network.de, mit Nennung der Referenznummer P070 im Betreff. Bitte bewirb dich zeitnah, da wir laufend Vorstellungsgespräche führen.

 

Aktualisiert am 22. April 2025