Gesellschaftliche Krisen und deren Auswirkungen scheinen wie ein Katalysator bei der Hinwendung zu demokratiefeindlichen bis (extrem) rechten Weltdeutungen zu wirken. Jugendliche und junge Erwachsene kommen teils ungefiltert mit Feindbildern sowie rechten Ideologien in Kontakt und laufen somit Gefahr, sich zunehmend zu radikalisieren. Was bedeutet dies für den Berufsalltag mit jungen Menschen? Zum einen verändern sich nicht nur gewohnte Praktiken pädagogischen Handelns, sondern auch das pädagogische Selbstverständnis sowie die Anforderungen an den Beruf.

Im Projekt CROSSROADS bieten wir eine Fortbildungs-Reihe in Berlin an, um Sie dabei zu unterstützen, mit radikalisierten und radikalisierungsgefährdeten Jugendlichen im Kontakt zu bleiben und zugleich eine Verharmlosung von Hinwendungsprozessen zu vermeiden.
Ziel der 4-tägigen Fortbildungs-Reihe ist es, (pädagogische) Fachkräfte im Umgang mit (extrem) rechtsorientierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen in ihrer Handlungssicherheit zu stärken. Dafür werden den Teilnehmenden grundlegende Kenntnisse aus der (De-)Radikalisierungsforschung und -praxis vermittelt sowie gemeinsam Handlungs- und Lösungsstrategien erarbeitet und erprobt.
Die Fortbildungs-Reihe richtet sich an alle Menschen, die in ihrer beruflichen Praxis mit radikalisierten oder radikalisierungsgefährdeten Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Bezug zu abwertenden, diskriminierenden bis (extrem) rechten Ideologien zu tun haben.