EAS

E-Learning zu Antisemitismusprävention für Zugewanderte

Der 4-teilige Kurs vermittelt Kenntnisse über Jüd*innen in Deutschland, Antisemitismus, Nationalsozialismus und Israel. Er richtet sich an nach Deutschland zugewanderte Menschen sowie Dozent*innen von Integrationskursen (bestehend aus Sprach- und Orientierungskursen).

Das rund 60-minütige E-Learning-Angebot und Begleitmaterialien ergänzen das Modul „Geschichte und Verantwortung“ der Integrationskurse. Unser Angebot begleitet den Prozess der Einbürgerung, indem es für nach Deutschland zugewanderte Menschen die besondere historische Verantwortung Deutschlands für die nationalsozialistische Unrechtsherrschaft und ihre Folgen sowie für den Schutz jüdischen Lebens nachvollziehbar macht.

Aktuell befindet sich der Kurs in der Modellphase. Kursleitungen von Sprach- und Orientierungskursen und andere mit Zugewanderten arbeitende Fachkräfte können das E-Learning-Angebot mit ihren Zielgruppen testen (Deutsch-Sprachniveau mind. B1). Das Feedback dieses Praxistests fließt in die finale Überarbeitung ein, sodass viele Zugewanderte möglichst optimal von dem Lernangebot profitieren können.

Modul 1: Jüdinnen und Juden in Deutschland
In Modul 1 lernen Sie die Vielfältigkeit jüdischen Lebens in Deutschland kennen. Das Modul zeigt Auswirkungen von Antisemitismus auf jüdische Menschen sowie die Gesetze zum Schutz jüdischer Menschen in Deutschland.

Modul 2: Antisemitismus
Modul 2 geht der Frage nach, was Antisemitismus ist und wie er funktioniert. Zudem erklärt es, was Stereotype sind und warum es sie gibt. Abschließend lernen Sie, wie Sie gegen Antisemitismus handeln können.

Modul 3: Nationalsozialismus
Modul 3 greift antisemitische Taten in Deutschland während des Nationalsozialismus auf. Zudem erklärt es, wie Deutschland heute an diese Taten erinnert und wie sie ein Leben in Deutschland noch heute beeinflussen.

Modul 4: Israel
Modul 4 zeigt die Geschichte Israels und der palästinensischen Gebiete sowie die Vielfältigkeit der israelischen Gesellschaft. Sie lernen mehr darüber, wie man in Gesprächen über den Nahost-Konflikt Kritik an Israel und Antisemitismus unterscheidet.

Kontakt

Violence Prevention Network gGmbH
Projekt EAS
Alt-Reinickendorf 25
13407 Berlin

030 91 70 54 64