RADIS

Forschung zu den gesellschaftlichen Ursachen und Wirkungen des radikalen Islam in Deutschland und Europa

Logo RADISDas Transferprojekt RADIS begleitet zwölf durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Forschungsprojekte und unterstützt sie in dreierlei Hinsicht:

  • in der Vernetzung und dem Dialog miteinander (inhaltlich und methodisch)
  • durch einen kontinuierlichen projektübergreifenden Wissenstransfer sowie
  • in der Bündelung und Sichtbarmachung von Aktivitäten für Politik, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und Fachpraxis

Forschungsgegenstand sind die zahlreichen Facetten des Phänomenbereichs des religiös begründeten Extremismus: Untersucht werden zum Beispiel die Gründe für das Erstarken islamistischer Tendenzen im deutschsprachigen und europäischen Raum oder die Wirkung islamistischer Strömungen auf bestimmte gesellschaftliche Gruppen oder die Gesellschaft als Ganzes. Ziel der Forschungsarbeit ist es, diese Erkenntnisse für die Arbeit der Präventionspraxis, Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft, Sicherheitsbehörden und Medien nutzbar zu machen. Violence Prevention Network begleitet und unterstüzt die Forschungsvorhaben an der Schnittstelle zwischen Fachpraxis, z. B. Schulen, Beratungsstellen, Justizvollzugsanstalten, und Wissenschaft.

Projektpartner sind neben Violence Prevention Network das PRIF – Leibniz-Institut für Friedens- und Konfliktforschung und das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld.

Gemeinsam mit dem Projektteam von RADIS identifizieren die Projektpartner projektübergreifende Fragen, Herausforderungen und Thesen, die die großen Themen der gesamten Forschungslinie abbilden. Ziel ist dabei nicht nur die Vernetzung der Forschungsprojekte untereinander, sondern auch

  1. die Identifikation von Synergien und spannenden Impulsen für die jeweiligen Forschungsdesigns sowie die Bildung thematischer Cluster, die einen Mehrwert für die Einzelvorhaben entlang ihrer Bedarfe bieten.
  2. die Unterstützung der Forschungsprojekte beim kontinuierlichen Wissenstransfer, indem Zugänge zu verschiedenen Formaten, Plattformen und Akteur*innen bereitgestellt werden.
  3. das Sichtbar- und Nutzbarmachen der Forschungsergebnisse durch gebündelte Aktivitäten und (teils webbasierte) Formate für Entscheidungsträger*innen in Politik, Verwaltung, Sicherheitsbehörden und Fachpraxis

Das Projekt endet im Oktober 2025. Mehr Informationen zu RADIS gibt es hier.

Kontakt

Violence Prevention Network gGmbH
Alt-Reinickendorf 25
13407 Berlin

Projektleitung: Lars Schäfer

+49 174 3 05 25 51
Koooperationspartner
Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung