Die Angebote der Beratungsstelle Hessen sind grundsätzlich für alle Menschen gedacht, die Beratung oder Unterstützung in der Auseinandersetzung mit religiös begründetem Extremismus benötigen.
Zielgruppen im Bereich Prävention
Unsere Workshops richten sich an Schüler*innen ab dem 9. Jahrgang bzw. Teilnehmer*innen ab dem 14. Lebensjahr. Je nach Bedarf kann mit konfessionell heterogenen oder auch homogenen Gruppen (z. B. im Religionsunterricht) gearbeitet werden. Der Zeitumfang umfasst idealerweise drei bis vier Termine mit jeweils mindestens zwei Zeitstunden, die möglichst zeitnah hintereinanderliegen sollten (Abstand 6 – 8 Wochen). Im Schulkontext kann so entweder an den Unterricht angepasst (z. B. zwei Doppelstunden in Ethik, Politik etc.) oder in Projektwochen gearbeitet werden.
Zielgruppe der Informations- und Sensibilisierungsveranstaltungen u. a. zu den Themen „Interkulturalität“, „Religiöse Vielfalt“, „Islam – Jugendliche zwischen Religion und Extremismus“, „Salafismus und religiös begründeter Extremismus“ sowie „Extremismus mit Auslandsbezug“ sind pädagogische Fachkräfte, Jugendhilfemitarbeiter*innen, Lehrer*innen, Polizeibeamt*innen sowie Moscheegemeinden.
Zielgruppen im Bereich Deradikalisierung
Angehörige in der Auseinandersetzung mit religiös begründetem Extremismus bzw. Extremismus mit Auslandsbezug
Radikalisierungsgefährdete Jugendliche im Vorfeld von Straffälligkeit
Eine besondere Zielgruppe bilden Rückkehrer*innen aus Kriegsgebieten und ihre Angehörigen, für die eine spezifisch zugeschnittene Maßnahme bereitgestellt wird. Grundsätzlich muss die Arbeit in diesem Feld den kontinuierlich neuen Herausforderungen und Entwicklungen der Szene(n) gerecht werden.