Das Projekt Gaming und Rechtsextremismus entwickelt und realisiert eine E-Learning-Plattform für Multiplikator*innen der politischen Bildung. Die modulbasierte und erweiterbare E-Learning-Plattform informiert die pädagogische Praxis über aktuelle Entwicklungen zu Rechtsextremismus in der Gaming-Szene. Sie bietet ein digitales Informations- und Weiterbildungsangebot, das rund um die Uhr verfügbar ist und praktische Ansätze für die pädagogische Bildungsarbeit enthält.
Über 70 % der Jugendlichen in Deutschland spielen regelmäßig digitale Spiele. Digitale Räume sind nicht mehr nur ein wichtiger Ort der Lebensrealität heutiger Heranwachsender, auch Extremist*innen nutzen sie zur Kommunikation und Rekrutierung. Auf führenden Spieleplattformen gibt es eine Vielzahl relevanter Gruppen und Profile, deren Spektrum sich von rechtsaffin bis hin zu offen rechtsextremistisch erstreckt. Multiplikator*innen der politischen Bildung sollen und müssen damit sinnvoll und kompetent umgehen können. Sie brauchen dazu entsprechende Informationen, Kenntnisse und Handlungskompetenzen für die praktische Arbeit mit ihren Zielgruppen.