Kern unserer Arbeit ist die Begleitung von Klient*innen, die in Gefahr sind, sich im Phänomenbereich Rechtsextremismus zu radikalisieren oder dies bereits getan haben. Wir wenden uns in unterschiedlichen Projekten an Menschen im Feld – von Gefährdeten bis hin zu Gefährder*innen – und arbeiten in der ganzen Bandbreite von Prävention bis hin zur Intervention. Unser Hauptarbeitsfeld ist die Arbeit mit rechtsextremistisch gefährdeten oder radikalisierten Straftätern im Strafvollzug. Hier können wir uns auf eine über 20-jährige Expertise in der Distanzierungsarbeit stützen.
Die zweite Säule unserer Arbeit ist die Entwicklung und Umsetzung von kreativen Fortbildungen und Workshops (in Präsenz und online) für verschiedene Zielgruppen: zivilgesellschaftliche Träger, pädagogische Einrichtungen, Mitarbeitende der Justiz und der Bewährungshilfe. Neben vertieften Informationen zum jeweiligen Themenblock geht es in unseren Angeboten vor allem auch um die Reflexion der eigenen Berufsrolle und den sich daraus ergebenden professionellen Handlungsstrategien.
Beide Aufgabenfelder benötigen die Beobachtung und Einordnung aktueller Entwicklungen in einem Phänomenbereich, der sich zunehmend ausdifferenziert – z. B. in Verschwörungsideologien, Reichsbürger*innen, toxische Männlichkeit, Antisemitismus u. a. m. Hier beobachten wir die aktuellen Entwicklungen, bewerten diese und lassen unsere Erkenntnisse sowohl in die Arbeit mit unseren Klient*innen als auch in unsere Fortbildungen und Workshops einfließen.
Wir arbeiten eng mit den Fachbereichen Digital und Wissenschaft zusammen und suchen stets Anknüpfungspunkte in den Brückennarrativen zum Fachbereich Islamistischer Extremismus.